Archiv des Autors: Cornelia Kirsch

Musikübungen für Kinder

Ich möchte dir einige Übungen mitgeben, wie du Kinder darin fördern kannst, ein Lied spielerisch gut aufzunehmen und sie für die Melodie zu sensibilisieren. Dabei lernen Kinder genau hinzuhören und die Melodie zu verinnerlichen. Die erste Übung kannst du mit Neugeborenen ausgeführen, die Übungen 2 und 3 bereits mit Zweijährigen.

Singen und Tanzen

Auch mit einem Baby im Tragetuch kannst du schon zu Liedern, die du singst, tanzen. Je älter dein Kind ist, desto aktiver wird es mittanzen!

Musik dirigieren

Jedes Kind dirigiert während des Singens das Lied auf seine Weise. Es lernt dabei, das Lied zu interpretieren.
Du kannst das auch alleine mit deinem Kind durchführen.
Du und dein Kind, ihr könnt euch auch abwechseln: Du dirigierst das Lied, welches das Kind singt, und das Kind dirigiert dein Lied.

Melodie mit Händen bzw. mit dem Körper zeigen

Hände: Die Hände wandern nach oben, wenn die Melodie nach oben geht, bzw. nach unten, wenn die Melodie nach unten wandert.
Körper: Die Kinder gehen in die Hocke, wenn die Töne tiefer werden und stellen sich bei hohen Tönen auf die Zehenspitzen oder sie tanzen zur Musik.

Musik tasten (ab 4)

Die Kinder gehen zu zweit zusammen. Während Kind A nun das Lied singt, tastet Kind B beim singenden Kind den Rücken ab, um den Klang zu spüren. Danach wechseln die Kinder die Rollen.

Kopfsingen (ab 6)

Diese Übung ist nur zu zweit möglich und nur bei einem innigen (z.B. Mutter – Kind) bzw. freundschaftlichen Verhältnis (zwei Kinder/Erwachsene, die sich sehr mögen) möglich.
Ihr stellt euch gegenüber auf, nehmt euch in den Arm und legt die Köpfe seitlich aneinander. Jetzt singt einer von beiden, und der andere nimmt die Melodie über die enorm gute Leitung der Schädelknochen und der damit verbundenen Vibration wahr. Das ist ein sehr beeindruckendes Erlebnis! Nachher tauscht ihr die Rollen.
Achtung: Ihr müsst die Ohren aufeinander legen! Keinesfalls darfst du ins Ohr deines Gegenübers singen!

Musiklabyrinth (ab 6)

Kinder stellen sich frei im Raum auf, bleiben aber am Platz stehen und singen gemeinsam ein Lied. Ein Kind muss mit geschlossenen Augen durch den Raum gehen und soll mit keinem Kind zusammenstoßen.

Musikstraße (ab 6)

Die Kinder stellen sich im Raum in einer langen, gewundenen Straße auf und singen. Die Kinder können sich dabei an der Hand halten. Kind A schließt die Augen, wird an den Anfang der Straße gestellt und soll entlang des Gesangs gehen.

Musikspaziergang (ab 8)

Die Kinder verteilen sich im Raum, schließen die Augen, halten die Hände zur Orientierung vor ihren Körper und singen leise vor sich hin ihr Lieblingslied. Dann schließen alle die Augen und beginnen zu gehen. Sie sollten Zusammenstöße vermeiden. Durch die vorgehaltenen Hände wird ein Anstoßen an der Wand, beim Kasten etc. verhindert.

Partitur malen (ab 8)

Die Melodie wird als geschwungene Linien farbig aufgemalt.

Klangdom (ab 8)

Kind A liegt in der Mitte am Boden, während die anderen rundherum im Kreis stehen, nach unten blicken und singen. Dabei können die singenden Kinder ihre Arme nach oben halten, sodass die Fingerspitzen wie bei einem Hausdach zusammenkommen.

Klangblase (ab 8)

Kind A geht mit geschlossenen Augen durch den Raum, während die anderen sich an der Hand fassen, einen Kreis um Kind A bilden und singend mitgehen. Die singende Blase soll nicht mit Kind A zusammenstoßen. Kind A führt, die Blase folgt. Sollte Kind A die Blase in die Nähe eines Hindernisses führen, muss es rechtzeitig zu einer Kurskorrektur angeregt werden. Entweder wird das Kind an den Schultern berührt und in die richtige Richtung ohne Hindernis gedreht, oder es erhält verbale Anweisungen wie: „Stop! Bitte nach rechts drehen, sonst stoßen wir an die Wand!“

Die Welle

Diese Mitmachgeschichte erzählt von der Stillung des Sturms und ist für den Religionsunterricht, die religiöse Kindererziehung und die Kinderkirche geeignet.

Inhalt:

Die Welle fühlt sich stark und mächtig. Sie versucht jeden zu verschlingen, der ihr in die Quere kommt. Schließlich steuert sie auf ein Boot zu…

Cornelia Kirsch

Simeon

Diese biblische Geschichte von der Heilung des Taubstummen, kann im Religionsunterricht, in der Kinderkirche etc. verwendet werden. Sie soll für die Gebärdensprache sensibilisieren, die seit 2005 als eigene Sprache anerkannt ist.

Zur Geschichte passt das Lied:
Ich möchte reden und hören wie du

Inhalt:

Simeon kann weder hören noch sprechen. Mit der Sehnsucht seines Herzens bleibt er stets allein, denn er kann sich kaum mitteilen. Doch eines Tages kommt Jesus in die Gegend. Die Erzählungen von seinen Wundern haben sich schon im ganzen Land herumgesprochen. Und nun begegnet Jesus Simeon…

Cornelia Kirsch

Kinderlieder und Geschichten für Ostern

In diesem Beitrag findest du zahlreiche praktische Anregungen. Lieder und Geschichten sind als Video verfügbar. Genauere Ausführungen findest du auf den entsprechenden Unterseiten.

Das Osterfest

Das Wort „Ostern“ ist abgeleitet von „ostara“ und bedeutet „Morgenröte“. Der Begriff lässt viele Interpretationen zu. Allgemein geht es um einen neuen Anfang, um werdendes Leben nach der langen Winterzeit. Dunkelheit und Kälte sind vorüber. Deshalb wird das Osterfest am ersten Sonntag nach Frühlingsbeginn (=Tag- und Nachtgleiche) gefeiert. Der Tag dauert endlich wieder länger als die Nacht! Der Hase wirft seinen dicken Winterpelz ab und die Hühner legen mehr Eier als im Winter. In diesem Sinn erleben auch die „Ostertiere“ ihre Verwandlung.
Da in den Eiern neues Leben verborgen liegt, sind sie Symbol für das erwachende Leben im Frühling und somit für das Osterfest. Dass nun ausgerechnet durch das Kochen der Eier das Leben vernichtet wird, erscheint paradox. Doch sind Eier ein uraltes Fruchtbarkeits- und Lebenssymbol. Durch den Verzehr der Eier nehmen wir symbolisch das Leben, den Neuanfang in uns auf.

Die christliche Tradition

Das christliche Osterfest rankt sich um die Auferstehung Jesu. Die davor liegende Passionszeit, sowie Palmsonntag, Kreuzigung und Auferstehung gehören unauflöslich mit dem Osterfest zusammen.

Als Erzieher*in musst du die Vorentscheidung treffen, ob du die christlichen Vorstellungen integrieren willst. Entsprechend deiner Vorentscheidung sind Geschichten und Lieder auszuwählen.

Ich möchte dir nun einige Beispiele und praktische Entwürfe anbieten. Vielleicht gefällt dir ja etwas davon!

1) Liedgeschichte von der Raupe

Diese Geschichte mit zwei Liedern eignet sich für Schule, Kindergarten, Kinderkirche und Religionsunterricht. Die Verwandlung der Raupe zum Schmetterling kann als Symbol für Auferstehung verwendet werden. Viel Freude damit!

a) Die Geschichte von der Raupe

Gerhard Schilcher und Cornelia Kirsch

b) Lied: „Eine kleine Raupe“ von Gerhard Schilcher

Dieses meditative Lied kann auch in Bewegung gesetzt werden. Dazu stellen sich die Kinder in einer langen Schlange hintereinander auf. Die Kindergartenpädagog*in führt die Raupenschlange an und alle wandern durch den Bewegungsraum.

Cornelia Kirsch und Gerhard Schilcher

c) Lied: „Ich bin ein bunter Schmetterling“ von Cornelia Kirsch

Das Lied vom Schmetterling kann natürlich völlig unabhängig von der Geschichte einstudiert und in Bewegung gesetzt werden. Die Kinder können beim Refrain als Schmetterlinge durch den Bewegungsraum schweben.

Cornelia Kirsch

2.) Palmsonntag

Die folgende Geschichte erzählt vom Einzug in Jerusalem. Das Wort „IA“ wird stets von den Kindern gesprochen. Dazu passt das Lied „IA, das heißt JA“

a) Adela

Die Geschichte erzählt von der Eselin Adela und dem kleinen Fohlen Burro. Plötzlich wird ihr Alltag unterbrochen und die beiden erleben einen aufregenden Tag mit Jesus, der ihr Leben verändert.

Cornelia Kirsch

b) Lied: „IA, das heißt JA!“ von Cornelia Kirsch

Conny und Hannah

3) Lied „Der Osterhas, au weia“

Dieses lustige Mitmachlied ist für Kinder von 2 – 10 geeignet: Da der Osterhase keine Eier legt, bittet er das Huhn um Hilfe.

Conny und Leonie

4) Familie Plüsch

Die Geschichte von Manfred Kyber erzählt vom Maulwurf Peter Plüsch und seiner Familie. Seine Begegnung mit einem Grashüpfer macht deutlich, das es eine Welt oberhalb und unterhalb der Erde gibt.
Auch diese Geschichte kann in Schule, Kindergarten, Kinderkirche und Religionsunterricht eingesetzt werden.

Cornelia Kirsch

5) Lied „Auferstehung“

Dieser meditativer Kanon für 4 Stimmen kann in Schule und Gemeinde eingesetzt werden.

Annaliesa und Cornelia Kirsch

Eine kleine Raupe

Dieses ruhige Lied lässt sich in Schule und Kindergarten wunderbar singen. Auch für die religiöse Kindererziehung eignet sie sich als Bild für die Auferstehung.
Dazu passende Beiträge:
Die Geschichte von der Raupe
Ich bin ein bunter Schmetterling

Eine kleine Raupe (siehe Lieder CD „Tiere gehen nicht aufs Klo“)
Gerhard Schilcher und Cornelia Kirsch

Die Geschichte von der Raupe

Diese Geschichte zum Mitmachen passt gut zum Frühling, insbesondere zum Osterfest. Da Verwandlung ein zentrales Osterthema ist, ist die Geschichte der Raupe auch in der religiösen Kindererziehung zum Verständnis der Auferstehung ein gut geeignetes Bild.
Dazu passen folgende Liedbeiträge:
Eine kleine Raupe
Ich bin ein bunter Schmetterling

Inhalt:

Die kleine Raupe frisst den ganzen Tag. Der Kohlkopf, der Stachelbeerstrauch und das Radieschen beobachten sie dabei. Schließlich spuckt die Raupe einen langen, dünnen Faden aus und wickelt sich ein. Alle denken: „Jetzt ist es aus mit ihr!“

Gerhard Schilcher und Cornelia Kirsch

Volltext

Ausmalbild

Bastelanregung

Du kannst ganz einfach mit Deckeln von Marmeladengläsern Kreise auf buntes Papier zeichnen. Diese schneidest du aus, fügst sie aneinander und klebst eine Raupe auf. Beine und Gesicht kannst du selber malen!

Ich bin ein bunter Schmetterling

Der Schmetterling ist ein Symbol für das Leben, für Verwandlung und Neuanfang. Das folgende schwungvolle Lied eignet sich für Kinder von 3 – 10.
Auch im Religionsunterricht ist es gut verwendbar und passt zum Thema Auferstehung.
Dazu passen folgende Beiträge:
Eine kleine Raupe
Die Geschichte von der Raupe

Hier die erste Zeile

Willibald, der Schnupfenwicht

Schnupfen ist lästig! Doch fast jeder begegnet im Winter zumindest einmal Willibald, dem Schnupfenwicht. Dieses Lied, geeignet für Kinder zwischen 3 und 10, ermöglicht den Kindern, ihren Ärger über den Schnupfen Raum zu geben und dabei sogar noch Spaß zu haben!

Das Lied „Willibald, der Schnupfenwicht“ von Cornelia Kirsch

Musik für Neugeborene

Bevor ich zum Thema komme, möchte ich dir mein Tauflied „Anvertraut“ vorstellen. Vielleicht gefällt es dir und du kannst es brauchen! Viel Freude damit!

Was hört ein Baby

Für die Entwicklung eines voll funktionsfähigen Hörsinnes bedarf es akustischer Reize. Der Hörsinn ist in seiner Entwicklung früher abgeschlossen als der Sehsinn. Was jedoch vor der kritischen Periode der ersten drei Lebensjahre nicht gelernt wird, bleibt defizitär. Musik ist also sehr förderlich für die Ausbildung des Hörens.
Grundsätzlich hört dein Baby zunächst wesentlich leiser du. In den ersten Lebenstagen ist noch Fruchtwasser im Ohr und das Baby hört alles etwas gedämpft. Auch in den ersten Wochen lässt sich ein Baby kaum von tobenden Geschwistern oder der Türklingel wecken. Auch muss es erst lernen, die Richtung der Schallquelle zu orten. Erst am Ende des 2. Lebensjahres ist das Gehör mit dem des Erwachsenen vergleichbar.

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Wie spreche ich mit einem Baby

Es ist interessant, dass Erwachsene, sobald sie sich einem Baby zuwenden, ihre Stimme verändern: Sie sprechen mit höherer Tonlage und mehr Variationsbreite (=Modulation). Die Sprachmelodie gleicht einem Singsang, wobei es kulturelle Unterschiede gibt. Außerdem ist die Sprache von zahlreichen Wiederholungen geprägt.
Noch spannender ist, dass Babys ausgerechnet diese hohen „Singsangstimmen“ bevorzugen. Wir passen uns also, ohne es bewusst zu steuern, den Bedürfnissen des Kindes an.
Du kannst also mit deinem Baby am Wickeltisch kleine Spiele machen, wo du taktile und akustische Reize kombinierst. Sprechrhythmen zu lernen ist eine wesetliche Grundlage für das Singen! Hier zwei Beispiele:

STREICHEL STREICH
Streichel streich, streichel streich,
die kleinen Füße sind so weich! (dabei werden die Füße massiert)
Und ich geb´ ihnen zum Gruß
einen dicken, dicken Kuß! (jetzt werden die Füße geküsst)

Streichel streich, streichel streich,
der kleine Bauch, der ist so weich! (dabei wird der Bauch massiert)
und ich gebe ihm zum Gruß
einen dicken, dicken Kuss! (jetzt wird der Bauch geküsst)

Auf diese Weise können sämtliche Körperteile durchgespielt werden (Nase, Finger, Po…)

MEIN KLEINES PFERDCHEN
Mein kleines Pferdchen hopp, hopp, hopp (Finger laufen über den Babykörper)
sucht seinen Stall schnell im Galopp
und macht bei der Schulter Stop! (bei der Schulter bleiben die Finger stehen)
„Liebe Schulter, sag mir wo
find´ ich meinen Stall mit Stroh?“ (dabei wird unentwegt die Schulter angetippt)

So werden verschiedene Körperteile besucht: der große rechte Zeh, das linke Knie…) Zuletzt heißt es:

Mein kleines Pferdchen hopp, hopp, hopp (Finger laufen über den Babykörper)
sucht seinen Stall schnell im Galopp
und macht auf dem Kopfe Stop! (bei der Nase bleiben die Finger stehen)
„Hier endlich ist mein Stall mit Stroh
Ich bin zu Haus und freu mich so!“
(denn kraulen die Finger den Kopf und die Haare des Babys!)

Außerdem kannst du rhythmisch klatschen und dabei die Hände des Babys halten. Dann klatscht das Baby mit!
Z.B. „Der Affe will eine Banane und macht: Bitte-bitte-bitte!“ Bei jedem „Bitte“ klatschst du mit den Händen des Babys.
Dann kannst du immer nur diesen Rhythmus wiederholen – mit Händen oder mit Füßen – durch Klopfen, Klatschen, Stampfen etc.

Wie singe ich mit einem Baby

Babys können bereits mit einigen Wochen Rhythmen und Melodien wiedererkennen. Können das nicht auch Vögel? Ja, auch Vögel erkennen und singen eine Melodie, doch ist diese an bestimmte Töne gebunden. Wird die Melodie höher oder tiefer gesungen, wird sie nicht erkannt. Ein Baby jedoch erkennt die Melodie auch in anderen Tonarten. Für das Singen gilt dasselbe, wie für das Sprechen: Kurze, einfache Melodien, die immer wiederholt werden. „Alle meine Entchen“ oder „Fuchs, du hast die Gans gestohlen“ eignen sich hervorragend. Du kannst dazu mit deinem Kind in der Badewanne spielen oder tanzen.

Wenn du das Baby im Tragetuch hast, dann liegt es mit dem Ohr auf deiner Brust. Wenn du jetzt singst, spürt das Baby die Vibration in deinem Brustkorb. Diese überträgt sich auf das Kind durch die Schädelknochen. Es hat eine ähnlich beruhigende Wirkung wie die Schallübertragung im Mutterleib.
Siehe hierzu meinen Beitrag „Musik für Ungeborene“

Auch Tanzen zum Gesang ist für das Musikverständnis förderlich. Hierzu empfehle ich dir meinen Beitrag „Musikübungen für Kinder“

Musik und Intelligenz

Ich möchte hierzu ein Bild bringen: Stell dir das Gehirn deines Kindes wie eine Landkarte vor. Viele Orte sind eingetragen, aber es gibt keine Straßen. Je mehr Straßen es gibt, desto schneller kommt man zu Fuß von einem Ort zum anderen. Außerdem gibt es mehr Möglichkeiten der Bewohner, sich zu treffen, miteinander Handel zu treiben, miteinander zu feiern. Ohne Straßen sind die Wege von einem Dorf zum anderen mühsam. Wenn man dann auch noch ein Motorrad hat und eine gute Straße, dann kommt man mühelos von da nach dort!
Genauso ist Musik! Sie baut Bahnen zwischen den einzelnen Gehirnarealen, sodass das Verbindungsnetz im Hirn immer besser wird. Außerdem ist Musik ein sehr schnelles Fahrzeug! Kinder können schneller eine Melodie lallen, als Wörter sprechen! Und in diesem Sinne fördert Musik die Intelligenz! Aber Achtung: Du sollst dein Kind nicht berieseln, denn die fremden Stimmen aus dem Radio haben für das Kind wenig Bedeutung! Es reagiert auf die Stimmen seiner Bezugspersonen! Musik ist nicht Musik! Wenn ein Kind ein Lied von dir kennt, dann reagiert es auch mit erhöhter Aufmerksamkeit, wenn es dieses Lied von einer anderen Quelle hört! Hier ein einfaches Lied, das du gut lernen und mit deinem Kind singen kannst:

„Bei Papas Auto scheppert es“ von Conny Kirsch aus der Kinderlieder CD „Tiere gehen nicht aufs Klo“

Zusammenfassung:

– verbinde taktile Reize mit akustischen Reizen
– wiederhole kurze Reime und Lieder möglichst oft
– klatsche, stampfe, tippe, wackle einfache Rhythmen